Toskana –<br> Höhepunkte einer <br>nie endenden Renaissance
Viamonda Reisejournal

Toskana –
Höhepunkte einer
nie endenden Renaissance

Fünf Reisehighlights, die Ihre Rundreise beinhalten sollte

Die Toskana im Norden Italiens ist vor allem für ihre einzigartigen pitoresken Naturlandschaften, die historischen Bauten, die Weine und andere Köstlichkeiten sowie faszinierende Geschichten um die Medicis und viele große Künstler bekannt. Mit einer Fläche von fast 23.000 km² ist sie das Zuhause für mehr als 3,7 Millionen Einwohnern. Urlauber zieht es besonders in die hügeligen oft endlos wirkenden Weinregionen sowie in die Städte wie Florenz, Lucca, Pisa, San Gimignano oder Siena. Die Region lebt vorwiegend von der Weinproduktion und vom Tourismus bei dem in der Toskana vorwiegend der höherwertige Qualitätstourismus von Bedeutung.

Im Folgenden präsentieren wir Ihnen einige Orte, die Sie bei Ihrem nächsten Toskana-Urlaub keinesfalls auslassen sollten und die Ihre Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Die 5 besten viamonda Reisetipps für die Toskana:

  1. San Gimignano: Eis vom Weltmeister
  2. Florenz: Hauptstadt der Toskana
  3. Siena: Pferderennen inmitten der Altstadt
  4. Lucca: Auf den Spuren des alten Roms
  5. Pisa: Mehr als nur ein Turm

 

San Gimignano: Das beste Eis der Welt

Die zur Provinz Siena gehörende Kleinstadt San Gimignano mit seinen knapp 8.000 Einwohnern wird insbesondere durch den mittelalterlichen Stadtkern geprägt, welcher seit dem Jahre 1990 Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist. Daher wird die Stadt oft auch als „mittelalterliches Manhatten“ bezeichnet. In San Gimignano sind bis heute 13 der Geschlechtertürme erhalten, mit denen die Patrizierfamilien im Mittelalter versuchten, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Der gesamte Ort ist auf einem malerischen Hügel gelegen, der von Olivenbäumen und Weinanbaugebieten umgeben ist. In der Altstadt kann gemütlich durch die Gassen geschlendert werden – schließlich herrscht hier striktes Autoverbot.

San Gimignano ist ferner das Zuhause eines echten Weltmeisters – denn das Eis der Gelateria Dondoli gilt als das beste weltweit. Dabei ist der Besitzer der Eisdiele, Sergio Dondoli, einer von nur zehn Meistern der Eisherstellung in ganz Italien. Das Eis, das Sergio Dondoli mit seiner Frau Franca und mittlerweile auch seinem Sohn Stefano dort an der zentralen Piazza della Cisterna verkaufen ist ein Muss für jeden, der hier herkommt. Mit der italienischen Mannschaft wurde Dondoli zweimal „Gelato World Champion“ und ist heute Jury-Mitglied dieses „Coppa del Mondo della Gelateria“. 2016 wurde er als „Maestro d’Arte e Mestiere“ in Italien geehrt. Er ist der einzige Eismacher, der diesen Titel trägt.

 

Kunst und Dolce Vita in Florenz

Florenz gilt als die Wiege der Renaissance und ist aus einem Toskan-Urlaub nicht wegzudenken. Aufgrund seiner kulturellen Bedeutung für die bildende Kunst wurde es schon im 19. Jahrhundert als das „italienische Athen“ bezeichnet. Durch die Dynastie der Familie Medici stieg Florenz in der Renaissance zu einer der Metropolen in Italien und Europas auf. Leonardo da Vinci verbrachte viele Jahre in seiner Jugend in Florenz, Michelangelo lebte eine Zeit lang in der Kirche der Medici und auch Galileo Galilei wohnte in den Palästen der Medici. Im zweiten Drittel des 19ten Jahrhunderts war Florenz die Hauptstadt des Königreichs Italien. In den zahlreichen Galerien in Florenz, beispielsweise der Galleria Degli Uffizi oder der Galleria dell Accademia, finden sich die Zeugen der großen Vergangenheit und echte Meisterwerke der Kunst. Doch nicht nur für Kunstinteressierte lohnt sich ein Besuch der toskanischen Hauptstadt: Die Ponte Vecchio, eines der Wahrzeichen von Florenz, gehört zu den weltweit ältesten Bogenbrücken. Auch die Cattedrale Metropolitana di Santa Maria del Fiore, gelegen im Herzen der Stadt, ist eine der beliebtesten Touristenattraktion.

 

Schlendern durch die mittelalterliche Altstadt Sienas

Die Altstadt Sienas wurde im Jahre 1995 ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Die Stadt wurde dabei auf drei Hügeln erbaut, deren pulsierender Mittelpunkt der Piazza del Campo darstellt. Besichtigen sollte man den berühmten Dom von Siena, die Kathedrale Santa Maria Assunta. Besondere Bekanntheit erlangte Siena für das Pferderennen Palio di Siena. Austragungsort des jährlich vom zwischen dem 7. Juli und 16. August stattfindenden Wettbewerbes ist der Piazza del Campo. Eine Köstlichkeit, die Sie sich bei Ihrem Siena-Besuch keinesfalls entgehen lassen sollten: Ricciarelli-Kekse. Dabei handelt es sich um italienische Mandelkekse, welche in Siena bereits während des 14. Jahrhundert kreiert wurden.

 

Lucca – Stadt in historischen Glanz

Lucca ist allein schon aufgrund seiner prächtigen Sakralbauten wie den Kathedralen San Martino und San Michele in Foro einen Besuch wert. Die Stadt mit ihren 90.000 Einwohnern erstrahlt in historischem Glanz – dabei ist das rechtwinklige Straßennetz der Altstadt auf die Struktur der römischen Anlage zurückzuführen. Das vielleicht spektakulärste Bauwerk der Stadt stellt die alte Stadtmauer dar, die Mura di Lucca, welche im 12. bzw. 13. Jahrhundert erbaut wurde und vollständig erhalten ist. Hier trifft man auch die Lucchensen bevorzugt beim spazieren gehen, joggen, picknicken oder Yoga machen. Von hier aus lernt man auch gut alle Ecken der Stadt kennen. Man sollte sich daher unbedingt etwas Zeit einplanen, um einen Teil der 4 km langen Mauer zu bewandern.

 

Pisa – eines der berühmtesten Wahrzeichen der Welt

Die am Arno gelegene Stadt Pisa ist mit knapp mehr als 90.000 Einwohnern die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und das Zuhause eines der berühmtesten Wahrzeichen des gesamten Planeten: Der Campanile des auf der Piazza die Miracoli befindlichen Doms – besser bekannt als Schiefer Turm von Pisa – ist ein überaus beliebtes Fotomotiv und lockt nicht zuletzt deshalb jedes Jahr unzählige Touristen an. Doch auch abseits des „Torre pendente“ finden sich in der Stadt zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten, beispielsweise der Dom Santa Maria Assunta, der Piazza die Cavallerie oder der im 16. Jahrhundert gegründete botanische Garten. Er wurde 1543 von dem Arzt und Botaniker Luca Ghini gegründet ist unbedingt ein Besuch wert. Neben verschiedensten Heilpflanzen und Kakteen sind hier auch die zwei Bäume aus dem 18ten Jahrhundert zu bestaunen(Ginkgo biloba & Magnolia grandiflora).

 

 

 

 

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